Bei den letzten Wahlen haben wir wegen 7 Wählenden, die nicht zur Urne gegangen sind, einen zusätzlichen Landrats-Sitz verpasst. Bei den kommenden Nationalrats-Wahlen kann es ebenso knapp werden.
Telefonaktion am 21.8.23 in Liestal im Partei-Sekretariat
Flyeraktion 23.9.23
Samira Marti und Eric Nussbaumer brauchen unsere volle Unterstützung.
Wir telefonieren an drei Samstagen dezentral fast überall im Kanton (Sa. 30.09., 07.10. & 14.10.) und unter der Woche sind wir jeweils Mo.-Do. Vom 2.-19. Oktober abends im SP-Sekretariat in Liestal.
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Mit dieser Fragestellung lud die Nationalrats-Liste 60+ der SP Baselland zum grossen Energiegespräch am 27.9.23 mit den beiden Nationalräten Eric Nussbaumer und Roger Nordmann ein.
Annemarie Spinnler, bestens bekannt als ehemalige Landrätin, begrüsste im Theatersaal des Palazzos Liestal die zahlreichen Besucherinnen und Besucher und stellte mit treffenden Worten die beiden Referenten des Abends vor: auf der einen Seite Roger Nordmann als einflussreichen Energiepolitiker und Buchautor, auf der anderen Seite Eric Nussbaumer als politisches Schwergewicht und zukünftigen Nationalratspräsidenten.
Anstatt das Publikum mit endlosen Präsentationsfolien zu beglücken, wählten die beiden Referenten für diesen Abend die Gesprächsform. Die beiden spielten sich den Ball über geschickte Fragestellungen gegenseitig zu und konnten so ihre Kernbotschaften vermitteln.
In seltener Klarheit wurde auf den Tisch gelegt, dass der dringend nötige Ausstieg aus den fossilen Energien mit einem deutlichen Anstieg des Elektrizitätsverbrauches gekoppelt ist. Diesem Mehrverbrauch müsse durch massive Investitionen zur Förderung der alternativen Energieproduktion begegnet werden. In den letzten Jahrzehnten habe die Schweiz die Bewältigung dieser Herausforderung mehr oder weniger verschlafen. Das Nachbarland Deutschland zeige klar, dass massiv mehr möglich gewesen wäre.
Ebenso deutlich wurde, dass die Energiewende sichtbare Spuren hinterlassen wird. Der Konflikt lasse sich provokant auf eine einfache Frage reduzieren: Ist es nicht besser Landschaftsveränderungen durch Solarfelder oder Windräder in Kauf zu nehmen, als die Ballenberg-Schweiz durch die Folgen des Klimawandels zum Verschwinden zu bringen?
Nicht fehlen in der Auslegeordnung durften Massnahmen gegen die Winterstromlücke und die nötige Kooperation mit der EU.
Im Anschluss an die Ausführungen konnten Publikumsfragen gestellt werden. Mehrfach wurden dabei die Kosten angesprochen, welche nicht einfach auf die Bevölkerung abgewälzt werden können. Sonst drohen damit verbundene soziale Ungerechtigkeiten und Abstimmungsniederlagen wie beim ersten Anlauf zum CO2-Gesetz. Die Schaffung eines Klima-Fonds, welchen die SP zusammen mit der Grünen Partei mittels Initiative fordert, liefere dazu eine bessere Möglichkeit.
Um 21.30 Uhr verabschiedete Marianne Quensel, Präsidentin der SP 60+, die beiden Referenten mit grossem Applaus und einem Präsent, so dass die beiden rechtzeitig auf den Schnellzug zurück nach Bern an die laufende Session fahren konnten.